Persönlichkeitsmuster: Ein Erklärungsansatz für das Innovationsgeschehen in strukturschwachen Regionen?

Reher, L., Runst, P. & Thomä, J. (2024). Persönlichkeitsmuster: Ein Erklärungsansatz für das Innovationsgeschehen in strukturschwachen Regionen?. FGF-Forschungsnetzwerk Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand e.V. und IfM Bonn, Policy Brief "Unternehmertum im Fokus", 6/2024. Bonn.

Im Innovationsgeschehen strukturschwacher Regionen, das typischerweise durch ein geringes Niveau privater Forschung und Entwicklung (F&E) und das Fehlen von Großunternehmen gekennzeichnet ist, bildet interaktives Lernen innerhalb und über die regionalen Grenzen hinweg einen wichtigen Kompensationsmechanismus für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Eine Analyse der Rolle aggregierter Persönlichkeitsmerkmale für die regionale Innovationsfähigkeit erhellt diesen Sachverhalt. Es zeigt sich, dass Extraversion einen positiven Effekt auf die Patentierung in deutschen Regionen hat. Dieser Effekt ist in Regionen mit Entwicklungsrückstand besonders stark ausgeprägt.

Für Rückfragen zu den Ergebnissen dieser Studie steht Dr. Jörg Thomä zur Verfügung.
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