Dosis Facit Effectum. Why the Scope of the Carbon Tax Matters – Evidence from the Swedish Residential Sector

Runst, P. & Thonipara, A. (2019). Dosis Facit Effectum. Why the Scope of the Carbon Tax Matters – Evidence from the Swedish Residential Sector. ifh Working Papers (No. 19). Göttingen.

Schweden hat seine Kohlenstoffsteuer in den letzten 25 Jahren schrittweise erhöht und erhebt heute die weltweit höchste Steuer auf Kohlendioxidemissionen. In diesem Beitrag werden die Auswirkungen der schwedischen Kohlenstoffsteuer auf die Kohlenstoffemissionen von Privathaushalten sowie auf das Verbraucherverhalten untersucht. Wir führen Differenz-in-Differenzen-Regressionen (DiD) und synthetische Kontrollmethoden (SCM) durch, um die kausalen Auswirkungen der Kohlenstoffsteuer auf die Kohlenstoffemissionen im Haushaltssektor zu bewerten. Beide Methoden liefern Beweise für einen kausalen Effekt der Erhöhung der Kohlenstoffsteuer in den frühen 2000er Jahren auf die Kohlenstoffemissionen der Haushalte. Wir stellen fest, dass der Umfang der Verringerung der Kohlenstoffemissionen von Privathaushalten aufgrund der Erhöhung der Kohlenstoffsteuer zwischen 200 kg (im Vergleich zu anderen Ländern mit einer Kohlenstoffsteuer von mehr als 20 Euro) und 800 kg CO2 pro Kopf und Jahr (im Vergleich zu Ländern ohne Kohlenstoffsteuer) liegt. Die Beweise deuten also darauf hin, dass die Kohlenstoffsteuer die CO2-Emissionen von Privathaushalten wirksam reduziert und damit den Klimawandel abschwächt.

Für Rückfragen zu den Ergebnissen dieser Studie steht Dr. Anita Thonipara zur Verfügung.
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