Nordkonferenz des Handwerks fordert Stärkung des Unternehmertums

14.11.2024

Am 11.–12. November 2024 fand in der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim die diesjährige Nordkonferenz unter der Sitzungsleitung des vorsitzenden Präsidenten der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen, Eckhard Stein, statt.

Die Spitzenvertretungen der Nordkonferenz befassten sich intensiv mit den unternehmerischen Rahmenbedingungen der Handwerksbetriebe und ihrer Mitarbeitenden.

Die sehr unterschiedlichen Blickwinkel wurden vertieft betrachtet in einem hochkarätigen Austausch mit dem Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen, Olaf Lies, dem Direktor des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk, Prof. Dr. Kilian Bizer, den Nachfolgeexperten der Handwerkskammer in Osnabrück, Peter Beckmann und Dirk Lebeda, dem Tischlerunternehmen TEAM PLAN, dem Baugeschäft Clemens Glandorf GbR, sowie dem RAS Team GmbH für Orthopädietechnik.

Daneben standen die kreditwirtschaftlichen und steuerrechtlichen Anforderungen im betrieblichen Gründungs- und Übernahmeprozess, vorgetragen von Fabian Bertram, Steuerexperte vom Spitzenverband ZDH, und dem Vorstandsmitglied der örtlichen Volksbank, Beate Jakobs im besonderen Fokus der Nordkonferenz. Zudem wurden Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die Selbstständigkeit von Frauen im Handwerk mit der Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Mutterschutz für alle e.V., Johanna Röh, diskutiert.

Die 17 Handwerkskammern im Verbund der Nordkonferenz plädieren für Verbesserungen der unternehmerischen Rahmenbedingungen auch mit Unterstützung ihrer Bundesländer. Ihre Handlungsmöglichkeiten wurden in sieben Punkten in einem gesonderten Papier zusammengefasst und dabei auch gute Beispielmaßnahmen dargestellt.

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