Neue Studie zur betrieblichen Ausbildungstätigkeit nach der HwO-Novellierung
25.07.2018
In einer neuen Studie des ifh Göttingen analysieren Petrik Runst und Jörg Thomä die Effekte der Novellierung der Handwerksordnung von 2004 hinsichtlich ihrer Wirkung auf die betriebliche Ausbildungstätigkeit. Es zeigt sich, dass sich die Ausbildungsleistung der zulassungsfrei gestellten Gewerke in Folge der Deregulierung verringert hat. Dieser Effekt tritt nach der Wiedereinführung der Ausbilder-Eignungsverordnung für die deregulierten Gewerke im Jahr 2009 auf. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass die Abschaffung der Meisterpflicht einen negativen Einfluss auf die Ausbildungsleistung des Handwerks hatte.
Die Studie ist als englischsprachiges Arbeitspapier erschienen. Eine Zusammenfassung und Kontaktinformationen zu den Autoren können Sie hier einsehen sowie den Volltext der Studie herunterladen.