Mit integrativer Innovationspolitik ländliches Potenzial erschließen

17.06.2025

In der Juni-Ausgabe der wirtschaftspolitischen Fachzeitschrift „Wirtschaftsdienst“ widmet sich das Zeitgespräch dem Thema „In Regionen denken: Ideen für prosperierende ländliche Räume“. Mit einem Beitrag vertreten sind Petrik Runst und Jörg Thomä, die das Innovationspotenzial jenseits der Ballungsräume beleuchten (Link zum Artikel). Darin weisen sie darauf hin, dass Innovationspolitik häufig urbane Regionen begünstigt. Innovationsgetriebenes Wachstum ist jedoch nicht den Ballungsräumen vorbehalten. Aktuelle Forschungsergebnisse zu jungen innovativen Unternehmen in Deutschland zeigen, dass Innovation in ländlichen Regionen durch alternative Lern- und Innovationsformen gedeihen kann, die sich als „Learning by Doing, Using, Interacting (DUI)” zusammenfassen lassen. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Handwerk als wichtiger Innovationsträger im ländlichen Raum. Um diese Potenziale besser zu nutzen, plädieren die Autoren für eine integrativere Innovationspolitik, die auch die Stärken ländlicher Regionen gezielt einbindet.

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