Eine Wasserstoff-Infrastruktur in der maritimen Wirtschaft

06.10.2022

Das deutsche System von Energieerzeugung und -verbrauch ist im Umbruch, was mit erheblichen Konsequenzen und Unsicherheiten für die mittelständische Wirtschaft einhergeht. Als eine Zukunftsperspektive wird der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft angesehen, was jedoch mit erheblichen technischen und institutionellen Herausforderungen verbunden ist. Die Überlegungen und Pilotprojekte, die als Grundlagen einer Wasserstoffwirtschaft dienen sollen, stehen entsprechend noch am Anfang. Da die Kosten fossiler Ressourcen komparativ stark angestiegen sind, haben erneuerbare Energien im Vergleich zu früheren Prognosen das Potenzial, diese schneller zu substituieren. Deutlich wird jedoch bereits, dass der Aspekt des internationalen Handels über die Seewege für eine Versorgung mit Wasserstoff entscheidend sein wird. Grundlage für eine funktionierende Infrastruktur sind einheitliche Ver- und Beladesysteme von Wasserstoff(-derivaten), wofür allerdings bislang keine internationalen Standards bestehen.

Um die Mittelstandspolitik und -forschung für die künftigen Anwendungsfelder der Wasserstoffwirtschaft vorzubereiten, beschreibt diese Studie den technischen und institutionellen Hintergrund und fasst den aktuellen Stand der praktischen Bemühungen um die Etablierung von Wasserstoffprojekten mit einem Fokus auf die maritime Wirtschaft zusammen. Ferner wird die künftige Relevanz des globalen Wasserstoffhandels herausgestellt. Übergreifend werden so die zentralen Aspekte der Wasserstoffwirtschaft und die Herausforderungen für Mittelstandsforschung und -politik kompakt aufbereitet dargestellt.

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